Die Brennnessel! Eine unterschätzte Heilpflanze, Gartengemüsen und Superfood.

Quelle:  Kapitel I ~ Heilpflanzenlexikon / Celticgarden.de

Sie ist eine Heil- und Gemüsepflanze gleichzeitig. Im Mittelalter war sie eine große Heilpflanze, aber auch im Volksglauben spielt sie, durch ihre brennende Wirkung eine große Rolle. Männer nahmen die Brennnessel um ihre Potenz zu steigern, dafür wurden die Samen mit Ei und Zwiebel vermischt und gegessen. Auch Frauen haben dieses Gericht gegessen, um Fruchtbarkeit zu erlangen. So soll sie zum Beispiel bei Prostataleiden sehr wirkungsvoll sein, weil sie in der Wurzel Steroide enthält, die das Wachstum von Prostatazellen hemmen sollen. Bei Prostatavergrößerung erleichtert sie das Wasserlassen. Auch soll sie verhindern, das Testosteron in Östrogene umgewandelt werden. In Zeiten Dioskurides nahm man die Brennnessel zusammen mit Salz als Umschlag bei Krebsgeschwüren. Es wurde auch ein Rosinenwein mit Brennnesselsamen getrunken, um wieder Lust auf den Beischlaf zu haben. Brennnesselsamen zusammen mit Honig eingenommen lindert Atemnot. Früher wurde auch eine Salbe aus Tierfett, Bilsenkraut ~ und Brennnesselsamen gegen Nervenschmerzen aufgetragen. Bei starken Wunden wurden diese mit dem Odermennig ausgewaschen und ein Pulver aus den Wurzeln der Brennnessel draufgestreut. Gegen Magenschmerzen werden getrocknete Pflaumen zusammen mit Brennnesseln zu einem Tee gekocht. Gegen Vergesslichkeit wurde Olivenöl mit Brennnesselsaft vermengt und auf Schläfen und Brust gerieben.

Steckbrief Brennnessel

Lateinischer Name

Urtica dioica. Urtica stammt aus dem lateinischen Urere, was brennen bedeutet. Dioica bedeutet zweihäusig.

Volkstümliche Namen

Nesselkraut, Hanfnessel, Haarnessel, Donnernessel, Saunessel. Das deutsche Wort Nessel kommt aus der mittelhochdeutschen Sprache und bedeutet ungefähr knüpfen oder zusammendrehen und zeigt damit die Verwendung als Faserpflanze an.

Hauptanwendung

Harnwegserkrankung und Haarausfall

Volksheilkunde

Haarausfall, Prostataerkrankungen, Anämie, Blutungen, Hämorrhoiden, Arthritis, Rheuma, Gicht, Hautleiden, arthritische Schmerzen, Gicht, Ischias, Neuralgien, Hämorrhoiden, Hautprobleme, Verbrennungen, Insektenstiche, Nasenbluten, Blasenentzündungen, Nierenentzündungen, Harn ~ und Gallenbeschwerden, Frühjahrsmüdigkeit, Allergien, Bindegewebsschwäche, Blasenschwäche, brüchige Fingernägel, Darminfektionen, Kopfhautschuppen, Schuppenflechte, unreine Haut

Eigenschaften

Zusammenziehend, harntreibend, stärkend, blutstillend, Giftstoffe ausspülend, Blutdruck~ und blutzuckersenkend, entschlackend, blutreinigend, durchblutungsfördernd

Inhaltsstoffe

Vitamine, Histamin, Gerbstoffe, Mineralsalze, Kieselsäure, Eisen

Verwendung

Gesamte Pflanze (Blätter, Samen, Wurzeln)

Darreichungsform

Tee, Umschläge, Tinktur, Haarwasser, Frischsaft, Pulver, Heilwein, Waschungen, Bäder

Vorkommen

Die Brennnessel wächst überall.

Blütezeit

Juni ~ August

Sammelzeit

Frühling ~ Frühherbst (Kraut)

Spätsommer (Wurzeln)

Spätsommer ~ Herbst (Samen)

Verwechslung mit anderen Pflanzen

Mit der kleinen Brennnessel oder der etwas seltener Pillen~Brennnessel. Diese beiden Brennnesseln haben die gleichen Eigenschaften, wie die große Brennnessel. Eventuell kann die Brennnessel noch mit der Taubnessel und dem Wolfstrapp verwechselt werden.

Anbau im Garten & Balkon

Die Brennnessel braucht man nicht anpflanzen, weil sie die Nähe der Menschen sucht. In jedem Naturgarten sollte eine Ecke sein, wo die Brennnessel sich ausbreiten kann. Am besten sind natürlich mehrere wilde Gartenecken. Sie bietet vielen Insekten ein Zuhause und auch Nahrung. Ich kultiviere für unseren Gebrauch die Brennnessel in großen Töpfen, damit ich die Insekten nicht störe. Diese Pflanze kann nach meinem Eigentest auch auf der Fensterbank gezüchtet werden. Wer sich keine Brennnessel aus der Natur holen möchte, weil sie vielleicht verunreinigt durch die Landwirtschaft ist, kann sich die Anzuchtsamen auch.

Zeigerpflanze & Bauernregel

Die Brennnessel ist eine Zeigerpflanze für stickstoffhaltige Böden. Wachsen im Sommer und Herbst die Brennnesseln sehr hoch, dann gibt es einen strengen Winter.

Ernte & Trocknung

Man kann einzelne Blätter sammeln oder das ganze Kraut, dass dann kopfüber im Dunkeln getrocknet wird. Die Brennnesselsamen werden zum Trocknen in Schichten ausgelegt. Die Wurzeln werden gereinigt und am besten auf einer Schnur aufgefädelt und dann luftig und sonnig getrocknet.

Geschmack & Geruch

Würzig herb & geruchlos

Verwendung in der Küche/Haushalt/Kosmetik/Tierhaltung

In der Küche werden die jungen Blätter wie Spinat gekocht und für Suppen püriert, zum Beispiel der Neunkräutersuppe. Die kugelförmigen Samen können von der Pflanze so gepflückt und gegessen werden, aber auch getrocknet ein Genuss zu Salaten oder aufs Butterbrot. Für einen Brennnesselsalat nehmt ihr nur die jungen Blätter und überbrüht sie kurz mit heißem Wasser. Dann werden sie zerkleinert und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Essig und Öl nach Belieben. Über den Brennnesselkuchen hatte ich mal ein Rezept hier eingestellt. Chips kann man auch aus ihr herstellen. Diese Pflanze ist sehr vielfältig in der Küche. Die Brennnessel enthält bis zu 30 x mehr Vitamin C, als ein Kopfsalat.

Für die Haarwäsche wird ein Absud zubereitet und mit diesem ganz normal (ohne chemisches Shampoo) die Haare gewaschen. Wirkt kräftigend und glänzend auf das Haar.

Wenn ihr mal bei der Gartenarbeit an eine Brennnessel kommt, müsst ihr Spitzwegerich über die Stelle reiben. Es wird sofort aufhören zu brennen.

Getrocknete Brennnesseln kommen auch mit in den Kräutertabak. Brennnesselwurzeln gehören auch zu den Färberpflanzen. Die Brennnessel ist eine Faserpflanze, die von der Bronzezeit bis ins frühe 20. Jahrhundert zur Herstellung von Textilien verwendet wurde.

Wer im Sommer mit vielen Fliegen im Haus zu kämpfen hat, sollte Brennnesselsträusse vor die Fenster hängen. Es soll die Fliegen abhalten.

Um Blattläuse zu bekämpfen kann folgender Sud zubereitet werden. Dafür nehmt ihr 2 Teile Brennnesselkraut und 10 Teile Wasser und lasst es für 3 Tage in der Sonne stehen. Am besten den Behälter abdecken. Mit dieser Jauche können die befallenen Pflanzen besprüht werden. Eine Düngung (Brennesseljauche) für Pflanzen wird gerne im Garten verwendet. Sie vernichtet viele “Schädlinge” und stärkt die Pflanzen.
Wer Schädlinge an den Pflanzenwurzeln hat, sollte einen Sud aus Kaffeesatz, Brennnesseln und Wasser herstellen und damit dann die Pflanzen gießen.

Rindern kann man die pulverisierten Samen gegen Würmer geben. Auch als Nahrung für Geflügel, Rinder, Schweine und Schafe ist die Brennnessel getrocknet und zerkleinert gut geeignet.

Tee ~ Zubereitung

  • 2 TL getrocknetes oder 6 TL frisches Brennnesselkraut
  • 1 Tasse Wasser (250 ml)

Das kochende Wasser über das Kraut gießen und ca. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und filtern. Nach Geschmack eventuell ein wenig mit Honig süßen. Dieser Tee wirkt blutreinigend, zum Beispiel bei Hautausschlägen, harntreibend und wird meist bei Verschleimung der Lunge und Atmungswege getrunken. In der Volksheilkunde soll er auch den Magen reinigen. Ein Tee aus den Wurzeln soll noch kräftiger sein. Bitte nicht trinken bei Stauungen und Wasseransammlungen infolge eingeschränkter Herz ~ und Nierentätigkeit!

Brennnessel ~ Tinktur

  • 10 g getrocknetes oder 40 g frisches Brennnesselkraut
  • 50 ml 40 ~ 70% Alkohol

Das Brennnesselkraut wird mit dem Alkohol übergossen und für ca. 4 Wochen stehen gelassen. Dann wird es gefiltert und in kleine Fläschchen umgefüllt. Es können 3 x 10 ~ 15 Tropfen am Tag mit Wasser oder Tee verdünnt eingenommen werden.

Brennnessel ~ Haarmittel

1 Teelöffel Brennnesselblätter lässt man mit 3 Teelöffel 40 % Alkohol für 14 Tage in der Sonne stehen und filtert danach alles ab. In welcher Menge ihr dieses Haarmittel herstellen wollt, liegt daran wieviel ihr benötigt. Diese Teelöffelmenge zeigt nur das Verhältnis. Zum Gebrauch mischt man 3 Esslöffel dieser Tinktur mit 250 ml Wasser. Diese Tinktur wird in die Kopfhaut einmassiert, um Haarausfall vorzubeugen.

Brennnesselwasser

Es wird zu gleichen Teilen Brennnesselsamen und kleingeschnittener Meerrettich genommen und mit einem guten Weißwein übergossen und gut verschlossen. 14 Tage unter täglichen Schütteln stehen gelassen; dann ab filtern. Mit diesem Brennnesselwasser können schmerzende Glieder gewaschen werden. Dafür taucht man ein Leinentuch hinein und reibt die Glieder 2~3 Mal damit ein.

Brennnessel~Essig

Dieser Brennnessel~Essig soll ein sehr wirkungsvolles Mittel gegen Haarausfall sein. Dafür nehmt ihr 2 Handvoll zerkleinerte und getrocknete Brennnesselwurzeln und lasst sie für 10 Minuten in 500 ml Weißweinessig köcheln. Diesen Essig erkalten lassen, filtern und vorm Schlafengehen auf die Kopfhaut einmassieren. Am nächsten Tag wäscht man sich mit klarem Wasser die Haare.

Brennnessel~Wein

Dieser Wein wird aus 70 g gemörserte Brennnesselsamen und 1 Liter Wein hergestellt. 2 Wochen ziehen lassen, filtern und 100 g Honig einrühren. In eine sterilisierte Flasche umfüllen. Bis zu 6 Esslöffel täglich gegen Husten und besseres Durchatmen bei einer Erkältung können davon eingenommen werden. Kühl und dunkel lagern.

Nebenwirkungen

Bitte beachtet, dass ihr immer nur junge Brennnesseln sammelt, weil es bei älteren Exemplaren zu Magenreizungen, Nierenschädigung und Hautbrennen kommen kann. Bitte beachtet, dass diese Heilkräuter ~ Vorstellung den Gang zu einem Arzt oder Heilpraktiker nicht ersetzt.
Bitte auch meinen Hinweis vor einer möglichen Anwendung lesen!

Räucheranwendung

Eine Brennessel~Räucherung wird bei seelischen Problemen und Depressionen verräuchert. Wenn einem mal wieder alles zu viel wird oder es gab in unserem Leben ein einschneidiges Erlebnis, mit dem man nicht klar kommt, ist die Brennnessel unter den Räucherpflanzen zu bevorzugen. Zur Sommersonnenwende wird Haus und Hof mit der Brennnessel ausgeräuchert, um das ganze Jahr über gesund zu bleiben.

Räucherung in der Volksmedizin

Gegen angeschwollene Glieder werden diese mit getrockneter Brennnessel beräuchert. Mit getrockneter kleiner Brennnessel beräuchert man Anschwellungen am Körper.

Magische Eigenschaften

Beschützend, heilend, anziehend, austreibend, abwehrend, entfluchend, reinigend

Magische Sammelzeit

Sommersonnenwende

Element

Feuer

Volksglauben

Die Brennnessel auf dem Dachboden oder dem Giebel aufgehängt, schützt das Haus vor Blitzeinschlägen. Püppchen werden mit getrockneten Brennnesselkraut gefüllt, um so einen Fluch zu brechen und diese negativen Energien an den Aussender zurückzusenden. Brennnesselpulver wird im Haus ausgestreut um Schlechtes abzuwehren. Zusammen mit der Schafgarbe bei sich getragen, befreit von inneren Ängsten. Zur Sommersonnenwende werden Brennnessel~Pfannkuchen gebacken, um böswillige Menschen abzuhalten das Haus zu betreten. Getrocknete Brennnesselblätter geben dem Träger Mut.

Von den Germanen ist bekannt, dass sie Brennnesselsamen zusammen mit Pfeffer als luststeigerndes Mittel einnahmen. Pfeffer haben sie durch die Römer kennengelernt. Die Brennnessel hat sogar eine Rune: Die Jera~Rune bezeugt, das am Ende jeden Lebens auch wieder ein Anfang steht. Sie steht auch für Fehler erkennen und sie bereinigen.

Dr. med. Manfred Doepp referiert über „Smart Herbs“ inteligenten Heilkräuter die ohne negative Nebenwirkungen Krebs bekämpfen.

Manfred Doepp

In seiner Vortragsreihe erzählt uns Dr. med. Manfred Doepp wieso Heilkräuter „klüger“ sind als Chemotherapie und Bestrahlung.

Viele Heilkräuter und Pflanzen haben im wesentlichen drei positive Eigenschaften um aktiv Krebs zu bekämpfen:

  • Sie können Krebsstammzellen direkt töten
  • Sie induzieren Krebsselbstmord
  • Und demaskieren Krebszellen

Der große Unterschied zu konventionellen Chemotherapie und Bestrahlung besteht darin, dass natürliche Kräuter und Lebensmittel sich nicht negativ auf gesunde Zellen auswirken.

In der Krebsforschungsdatenbank (www.greenmedinfo.com) werden insgesamt 600 verschieden Pflanzenwirkstoffe aufgelistet, die genannte positive Eigenschaften aufweisen.

Wie schon weitläufig bekannt ist, zählen auch Cannabinoide aus der Hanfblüte bzw. deren Extrakte dazu. Beispielsweise:

Weitere beeindruckende Beispiele sind Curcuma und Ingwer. Dr. Doepp geht in seinem Vortrag natürlich auch auf viele medizinische Studien ein, die deren Wirksamkeit beweisen und wieso die Schulmedizin diese wissenschaftlichen Nachweise nicht akzeptiert.

Beim Thema Krebsheilung und Krebsprävention, stehen wir natürlich auch immer mit Rat und Tat zur Seite.

Kontaktieren Sie und einfach via Email : info@biovitalhof.at oder telefonisch unter der Nummer: 004369917714876

Universalheilmittel der Druiden, die Mistel!

Mistel Viscum album

Für die alten Druiden war die Mistel eine magische Pflanze, sie durfte nur mit einer goldenen Sichel geerntet werden und nie den Boden berühren.  Auch wenn es sich dabei um Aberglaube handelte, basierte dieser doch auf der heilenden Wirkungen dieser Pflanze.

 

Wissenschaftlicher Name:

Viscum album

 

Heilwirkung:

beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, tonisierend, Bluthochdruck, Herzschwäche, Beschleunigter Puls, Arteriosklerose, Ödeme, Fieber, Verdauungsschwäche, Verstopfung, Magenschwäche, Bauchspeicheldrüsenschwäche, Diabetes (leichte Formen), Gallenschwäche, Nervenschwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, Chronische Arthrosen, Chronisches Rheuma, Gelenkentzündung, Wechseljahrsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Gebärmutterschmerzen, Gebärmutterblutungen, Gebärmuttergeschwülste, Weissfluss, Epilepsie, Heuschnupfen, Krampfadern, Ekzeme, Geschwüre, Eitrige Wunden, Krebs (therapiebegleitend)

 

Man sollte die Mistel im Frühling, Herbst oder Winter sammeln. Jedoch muss eins vorab klar gestellt werden, die Mistel ist eine leicht giftige Pflanze!!!! Daher dürfen die Beeren auf keinen Fall verspeist werden!!!!  

Um die heilende Stoffe, ohne das Gift aus der Pflanze zu lösen darf die Mistel nur als Kaltauszug verarbeitet werden.  Die giftigen Stoffe (z.B.: Glykosid Viscalbin und Viscotoxin) lösen sich in kaltem Wasser nicht, daher ist dieser auch ungiftig und bedenkenlos als Tee oder äußerlicher Wickel zu verwenden.

 

Herstellung eines Kaltauszuges: 

  1. Ein Esslöffel Mistelblätter in eine Tasse geben.
  2. Mit kaltem Wasser übergießen.
  3. Min. 8-12  Stunden ziehen lassen
  4. Durch ein Sieb laufen lassen.

 

Disclaimer: Frage Deinen Arzt oder Apotheker
Der Besuch dieser Seite kann nicht den Besuch beim Arzt ersetzen.
Ziehe bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden unbedingt Deinen Arzt zu Rate.


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9000 Jahre altes Heilmittel mit aussergewöhnlichem Geschmack! Der Bärlauch

Bärlauch

Die perfekte Zeit ist gekommen um Bärlauch zu ernten. Sowohl der Geschmack, wie auch die Konzentration an Inhaltsstoffen ist jetzt optimal!

Bärlauch liefert beispielsweise 3x so viel Vitamin C wie Orangen und eine Vielzahl an Mineralien und Spurenelementen.

Bärlauch zählt übrigens zu den ältesten Nutz- und Heilpflanzen in Europa. Bereits im Mesolithikum (Mittelsteinzeit, 9600 bis 4500 v. Chr.) wurde der Bärlauch gerne verzehrt. Und auch von den alten Germanen und den Römern weiss man, dass sie den Bärlauch als Heilpflanze zu schätzen wussten.

Wieso Bärlauch bei uns so beliebt ist, liegt auf der Hand. Er verbindet einen sehr angenehmen, würzigen Geschmack mit reichhaltigen Inhaltsstoffen und sekundär Pflanzenstoffen die unsere Gesundheit nach dem Winter wieder optimiert.

 

Inhaltsstoffe pro 100g  (RDA%)

  • 150 mg Vitamin C (150 % RDA)
  • 200 µg Vitamin A (25 % RDA)
  • 2,87 mg Eisen (20,5 % RDA)
  • 336 mg Kalium (16,8 % RDA
  • 130 µg Vitamin B1 (9,29 % RDA)
  • 200 µg Vitamin B6 (10 % RDA)
  • 320 µg Mangan (9,14 % RDA)
  • 76 mg Magnesium (7,3 % RDA)
  • 76 mg Calcium (7,6 % RDA)
  • 50 mg Phosphor (6,25 % RDA)

 

Inzwischen sind rund 30.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe von der Wissenschaft entdeckt worden. Manche wirken z. B. antibakteriell oder antiviral, andere entgiftend, krebshemmend und immunstärkend und wieder andere anregend auf das Verdauungssystem.

Im Bärlauch finden wir nun eine Vielzahl dieser Stoffe. Besonders bekannt sind im Bärlauch  verschiedene Schwefelverbindungen, wie z. B. das Alliin, eine schwefelhaltige Aminosäure.

 

Die wichtigsten gesundheitsfördernden Eigenschaften zusammengefasst: 

 

  1. Reich an Vitamin C:  Es wirkt immunstärkend, entgiftend, antibakteriell, antiviral, antioxidativ, antitumoral und noch vieles mehr. Es unterstützt das Immunsystem.
  2. Schwefelverbindungen (Allin und Allicin) : Das Knoblauch sehr gut für unsere Gesundheit ist, wissen wir.  Auch Bärlauch liefert ein Vielzahl dieser Schwefel- Inhaltsstoffe.  Es gilt als natürliches Antibiotikum und wirkt gegen ein breites Spektrum von Bakterien und Pilze. Darüber hinaus hilft es bei zu hohen Cholesterinwerten und ist ein bewährtes Mittel gegen Arteriosklerose, weshalb es Herzinfarkte und Schlaganfälle vorzubeugen hilft. Aber auch gegen verschiedene Krebszellen ist Allicin wirksam.
  3. Stark entgiftend:  Durch seine enorm hohen Chlorophyllwerte (30% mehr als Brennnessel) wirkt Bärlauch als sehr starkes Mittel zum Entgiften.  Zudem verbessert der grüne Pflanzenfarbstoff die Wundheilung und sorgt für einen angenehmen Körpergeruch. Bärlauch ist häufiger Bestandteil von Entgiftungskuren. Entgiftend wirkt in ihm die Kombination aus Vitamin C, Chlorophyll, Schwefel und vielen weiteren sekundären Pflanzenstoffen. Sie alle unterstützen die Ausleitung von Giftstoffen, Schwermetallen und Kanzerogenen.
  4. Unterstützung und Prävention bei Krebserkrankungen: Allicin und Diallyl Disulfid (einem Bestandteil des ätherischen Öles) konnte nachgewiesen werden , dass es verschiedene Krebszellen abtötet. Dies gilt für Brust-, Lungen-, Prostata- und Darmkrebs sowie für Lymphome und Neruroblastome.Eine Studie aus dem Jahr 2013 zeigt, dass mit einem Bärlauch Wasserauszug ,  Darmkrebszellen effektiv abgetötet werden und der Zellzyklus der Krebszellen für den Patienten positiv beeinflusst wird.
  5. Arterienverkalkung und Bluthochdruck:  Bärlauch hilft effektiv dabei Ablagerungen in den Gefäßen vorzubeugen und senkt somit das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder  Embolie. Forscher vom Georgetown University Medical Center in Washington haben nachgewiesen, dass eine Ernährung mit Bärlauch den systolischen Blutdruck bei Probanden mit Bluthochdruck signifikant reduzierte.

 

 

 

Patienteninterview mit Martin Winkler: Ein Salzburger hat mit Cannabis seinen Krebs besiegt!

Unabhängig von der Frage wie man zur Legalisierung von THC haltigen Substanzen steht, sollte man sich der heilenden Wirkung bewusst werden.

Martin Winkler aus dem Flachgau ist nun 47 Jahre jung und kann lachen, was ein Glück ist, denn bei ihm wurde Prostatakrebs im Endstadium diagnostiziert. Nach mehreren Chemos brach er ab und fing an seine eigene Therapie bei sich durchzuführen und zwar mit Cannabis, zwar illegal, dafür aber sehr vielversprechend wie in seinem Fall. In diesem Video behandeln wir also die Frage „Kann Cannabis wirklich Krebs heilen?“ und ich glaube ihr werdet in diesem Interview die richtigen Antworten auf diese Frage bekommen.

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Das ganze Interview mit Martin findet Ihr auf Youtube, hier der Link:

Coriolus, das Universalgenie gegen Krebs unter den Vitalpilzen

Dies ist der erste Bericht zum Thema Naturheilkunde => Schwerpunkt Krebs- Prävention, Begleitbehandlung und Nachsorge.

Schmetterlingstramete – Der in der TCM verwendete Pilz unterstützt das Abwehrsystem im Kampf gegen Viren, Bakterien und Krebs. Schon unser Vorfahre „Ötzi“ hatte vor 5000 Jahren dieser Art in seiner Reiseapotheke.

Die Polysaccharide des Coriolus PSK (Krestin) und PSP unterstützen das Immun­system des Körpers und wirken antiviral und antibakteriell sowie zytotoxisch auf Krebszellen.

„Bei zahlreichen Untersuchungen an Krebspatienten wurde außerdem festgestellt, dass der Coriolus die Angiogenese und die Metastasierung hemmen und die Apop­tose einleiten kann.

Durch den Coriolus wird die TH 1-Immunantwort aktiviert, deswegen wirkt dieser Pilz besonders gegen Viren und Tumorzellen.

Gegen Herpes zoster, Grippeviren und Zytomegalie verfügt der Heilpilz Coriolus über sehr starke antivirale Kräfte. Er aktiviert die zelluläre Abwehr und die Produktion von Antikörpern. Gerade auch bei HIV- und Hepatitis-Erkrankungen wurde unter seiner Gabe eine enorme Ver­besserung der Lebensqualität festgestellt. Allerdings sollte er nicht bei Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden.

Viren spielen auch eine große Rolle bei der Krebsentstehung: Durch eine Epstein-Barr-Infektion treten gehäuft Lymphome und Brust­krebs auf und für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs wird das Human Papilloma Virus (HPV) verantwortlich gemacht. Es gibt eine klinische Studie, die belegt, dass durch Coriolus HPV-positive Befunde nach einem Jahr der Einnahme negativ sind. Ebenso sind bereits bestehende Läsionen am Muttermund im Laufe der Einnahme zurückgegangen. Somit ist Coriolus auch ein bedeutender Pilz in der Prä­vention von Krebs.

„Ich wurde sehr oft von Grippeviren befallen, manchmal drei- bis viermal im Jahr. Nichts hat mir geholfen, bis ich begonnen habe, den Heilpilze Coriolus einzunehmen. Seitdem hatte ich fast nie wieder einen grippalen Infekt.“ C. B.

Eine antibakterielle und antifungale Wirkung des Coriolus wurde bei verschiedenen Erregern beobachtet (E. coli, Streptokokken oder Candida). Aphten und Entzündungen an den Mundschleimhäuten können mit Hilfe des Coriolus behandelt werden.

Der Heilpilz Coriolus kommt vor allem auch vor und während der Bestrahlung zum Einsatz. Die negativen Folgen der Bestrahlung auf Blutbildung und Schleimhäute können durch diesen Pilz auch schon prophylaktisch verringert werden. Es gibt Studien, die belegen, dass Strahlenschäden im gesunden Gewebe durch den Coriolus verringert werden. Dies ist wahrscheinlich die Folge seiner antioxidativen Wirkung. Seine Polysaccharide unterdrücken die Fettperoxidation und fangen andere freie Radikale ab, die durch die Chemo- und Strahlen­therapie entstanden sind. Antioxidative Enzyme des Körpers wie Superoxiddismutase (SOD) und Glutathionperoxidase werden durch diesen Pilz aktiviert.

Einzelne Studien erwähnen außerdem die Wirksamkeit des Coriolus bei hormonabhängigen Tumoren wie Brust- und Prostatakrebs. Er wirkt positiv unterstützend bei einer Behandlung mit Hormonblockern.

Zusammenstellung der durch Studien nachgewiesenen Wirkungen

  • Das Wachstum von hormonabhängigen Prostatakrebszellen kann verhindert werden. Die Entwicklung einer Hormonresistenz kann eventuell verzögert werden. Der PSA-Wert wird über einen androgenrezeptorabhängigen Mechanismus reduziert.
  • Die zelluläre Abwehr wird aktiviert: T-, B-Lymphozyten, Monozyten, Makrophagen, natürliche Killerzellen und Knochenmarks­zellen werden angeregt.
  • Die Produktion von Antikörpern und Zytokinen (Interleukin, Interferon, TNF) wird gefördert.
  • Es kann zur Abnahme der Tumorgröße kommen und die Proliferation der Krebszellen kann über eine Hemmung der DNA-Synthese verhindert werden. Coriolus wirkt zytotoxisch gegen Krebszellen.
  • Eine antivirale Wirkung wurde beobachtet bei Zytomegalie-Virus, HIV, Herpes-Virus und Human Papilloma Virus (HPV).
  • Coriolus kann prophylaktisch gegen Krebs eingesetzt werden vor allem bei Exposition gegenüber Strahlen und chemischen Stoffen.
  • PSK kann die Angiogenese und somit ein Ausbreiten des Tumors hemmen.
  • PSP kann die Apoptose auslösen.

Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin

  • Eigenschaften: süß, leicht warm.
  • Milzstärkend.
  • Einfluss auf Herz und Leber.
  • Hitze und Toxine ausleitend.
  • Stärkt Energie und Geist.
  • Reduziert Schleim und Feuchtigkeit.
  • Bei Krebs.
  • Bei chronischer Hepatitis.
  • Bei Infektionen der oberen Luftwege, der Harnwege und des Verdauungstraktes.
  • Gegen Müdigkeit.

Quellen

  • Tze-Chen Hsieh, Joseph M. Wu: „Cell growth and gene modulatory activities of Yunzhi (Windsor Wunxi) from mushroom Trametes versicolor in androgen- dependent an androgen-insensitive human prostate cancer cells.“; Int. Journal of Oncology 18: 81-88, 2001
  • Kevin K.W. Chu, Susan S.S. Ho, Albert H.L. Chow: „Coriolus versicolor: A Medicinal Mushroom with Promising Immunotherapeutic Values.“; J Clin Pharmacol 2002, 42: 976-984
  • T.B.Ng: „A Review of Research on the Protein-Bound Polysaccharide (Polysaccharopeptide, PSP) from the Mushroom Coriolus versicolor (Basidiomycetes: Polyporaceae).“; Gen.Pharmac.Vol. 30, No.1, pp. 1-4, 1998
  • Monte Fisher, Li-Xi Yang: „Anticancer Effects and Mechanisms of Polysaccharide-K (PSK).“; Implications of Cancer Immunotherapy; Anticancer Research 22: 1737-1754 (2002)
  • Vincent E.C. Ooi, Fang Liu: „Immunomodulation and Anti-Cancer Activity of Polysaccharide-Protein Complexes.“; Current Medicinal Chemistry, 2000, 7, 715-729
  • Jennifer M.F.Wan, Xiaotong Yang, …: „The I´m-Yunity Polysaccharopeptide (PSP) From Coriolus versicolor Cov-1 Mycelia Induces Cell Cycle Block and Apoptosis in HL-60 Cells2; P-INCOMM-32Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie“; Hinckel Druck, 2008
  • Hobbs, C.: „Medicinal Mushrooms“, Botanica Press, 1995″

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